An Erdbeeren habe ich mir auf meinem Balkon seit einigen Jahren “die Zähne ausgebissen”. Die gekauften blieben meist so klein wie zuvor im Gartencenter. Oder sie kümmerten vor sich hin ohne zu blühen. Ich schob es auf meine Lage: Nordseite, es zieht von einer Seite her und ganz besonders bei Nordostwind, eher schattig. Seit diesem Sommer bin ich klüger:
Viele Tiere profitieren von der Wildrose
Auf den nordfriesischen Inseln ziehen sie die Blicke so mancher Urlauber auf sich. Hecken aus Kartoffel-, Hunds- oder auch Apfelrosen. Vereinzelte Sträucher wachsen auch auf so mancher Düne. Was man auf den ersten Blick nicht sieht: sie bieten sehr vielen Tieren Schutz und Futter. Und beileibe nicht nur Nektar oder Hagebutten!
Brennnessel: Heimat der Falter
Sie wächst überall – in der Stadt, im Wald oder in Straßengräben: die Große Brennnessel (Urtica dioica). Kaum ein Kind, das nicht irgendwann schmerzhaften Kontakt mit ihr hatte. Die daraus resultierende Abneigung mag dazu beigetragen haben, dass die Pflanzen auch der Schrecken fast aller Gärtner sind. Bei vielen ist die Brennnessel zu Unrecht als fürchterliches Unkraut verschrien. Denn sie ist vom Frühjahr bis zum Herbst eine sehr vielseitige und Kraft spendende Nutzpflanze.
Holunder & Aberglaube
Für den Schwarzen Holunder (Sambuca nigra) gibt es in Kindergarten und Unterstufe vielseitige Einsatzmöglichkeiten: zum Basteln, um Tiere zu beobachten, im Außengelände als Heckenelement und Schattengeber, zum Schwitzen, Trinken, Fliegenvertreiben, Genießen, zur Verbindung von Natur und Märchenerzählen.
Rezept: Brennnesselsuppe
Die Brennnessel ist gerade im Frühjahr eine hoch gesunde Pflanze. Für die Herstellung von Jauchen ist der Anteil an Stickstoff zwar noch zu hoch, aber die Blätter der oberen Stängelspitzen schmecken köstlich in