Grüner Innenhofgarten mitten in der Kleinstadt

Mitten in der kleinen Innenstadt von Rheda gibt es einen wunderschönen, kleinen Garten. Zwischen den Ritzen der Pflastersteine darf Moos sprießen, ein kleiner Teich wurde quer angelegt mit etlichen Wasserpflanzen und ohne Fischbesatz. Als ich im Sommer da war, schwirrten Libellen, saßen Wasserläufer auf der Oberfläche und es duftete frisch!

Der Garten ist klein, fast schon winzig. Von der Terrassentür zur Gartenpforte sind nur wenige Schritte zu gehen. Bis dahin geht man nach der Terrasse durch eine gefühlte Oase. Die Bewohner sorgen dafür, dass sich Singvögel, Schnecken und Insekten gerne darin niederlassen und fast das ganze Jahr hindurch etwas zu fressen finden. Und die beiden Menschen genießen die Vielfalt um sie herum.

Es gibt offenbar mehrerer solcher Winzgärten in Rhedas Innenstadt. Die noch schmale Ems ist nicht weit entfernt, der Schlosspark ist nahe bei. So haben die Tiere keine langen Wege und es gibt im Sommerhalbjahr für Bestäuber viel zu fressen. Trittsteinbiotope sind wichtig. Man merkt deutlich: Auch mit „Winz-Oasen“ lässt sich in der Stadt besser leben und die heimische Fauna schützen. Wer Gewächse anpflanzt, die dem Klimawandel standhalten – umso besser!


Silke Bicker

Moin, moin! Mein Name ist Silke Bicker. Als Autorin für Umweltkommunikation arbeite ich interdisziplinär. Ich schreibe Sachtexte und Sachgeschichten für erwachsene Laien und Kinder zu Umwelt- und Naturthemen. 💚 💙

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